Während des 9. World Scout Jamboree, welches im Jahr 1957 in Grossbritannien stattgefunden hat, entstand unter den dort anwesenden „Scout radio amateurs“ die Idee, auch nach dem Jamboree in regelmässigem Kontakt zu bleiben. Diese Idee selbst liess sich so nicht umsetzen. Denn ein Rund-QSO, wo jeder jeden weltweit hört, war illusiorisch. Aber die Idee wurde weiterentwickelt und mündete ins Konzept des „Jamboree on the air“: Wenn möglichst viele Pfadi weltweit mitmachen, so kann jede einzelne Pfadigruppe vielleicht nur mit anderen Pfadigruppen per Funk in Kontakt treten, die wenige Hundert bis wenige Tausend Kilometer entfernt sind. Doch wenn dies alle am gleichen Wochenende machen, so bildet sich ein weltumspannendes Netz von Pfadikontakten.

Auf Initiative des britischen Pfadfinders Les Mitchell (G3BHK sk) fand ein erstes JOTA am 10. und 11. Mai 1958 statt. Das World Scout Bureau (damals in Ottawa, Kanada) von WOSM war von der Idee begeistert und nam mit einer eigenen Station am JOTA teil (Der damalige Leiter des World Scout Bureau war selbst ein Funkamateur). Die Teilnehmerzahl war bescheiden, vor allem weil im Vorfeld auch wenig Werbung gemacht worden ist.

Doch in der Folge wurde Organisator Les Mitchell mit Anfragen im Hinblick auf ein nächstes JOTA überschwemmt. Es wurde dann beschossen, dass die Organisation künftig durch das World Scout Bureau von WOSM für diesen Anlass verantwortlich fühlt. Von da an nam die Teilnehmerzahl stetig zu.