Das Internet birgt für Kinder und Jugendliche verschiedene Risiken.

Vollumfängliche Sicherheit gibt es nicht. Kinder und Jugendliche müssen den Raum und die Zeit erhalten, um den Umgang mit Risiken zu erlernen. Das in den Jugendverbänden erworbene Wissen um Risiken stärkt auch die Kompetenzen in anderen Risikosituationen.

Sicherheitskonzept

Pfadileiterinnen und -leiter sollten sich vor Aktivitäten im Bereich Internet-Scouting Gedanken über mögliche Risiken und entsprechende Sicherheitsvorkehrungen und diese in einem Sicherheitskonzept festhalten.

Leitlinien zur Sicherheit im Internet

Allgemein ist Begleitung besser als Verbote. Kinder und Jugendliche benötigen in digitalen Welten Begleitung. Wichtig ist das Gespräch, damit Kinder und Jugendliche ein offenes Ohr vorfinden, wenn ihnen im Netz etwas Unangenehmes passiert oder sie belästigt werden. Sprecht mit den Teilnehmer/innen über ihre Erfahrungen in den digitalen Medien.

Im Internet ist es einfach so zu tun, als sei man jemand anders. Wer hinter einem Nicknamen im Chat-Room oder einer Stimme auf dem Funk steckt, ist nicht immer klar. Sensibilisiert eure Teilnehmer/innen für die Gefahren und Regeln zur sicheren Kommunikation im Internet. Vorsicht mit privaten Daten im Netz: Es sollten keine persönlichen Daten wie Name, Adresse, Alter und Telefonnummer weitergegeben werden. Onlinebekanntschaften sollten Kinder nur begleitet von Erwachsenen und an öffentlichen Orten treffen.

Besonders in anonymen Chats kann es zu Beleidigungen kommen. In solchen Fällen sollten die Kinder und Jugendlichen auf keinen Fall beleidigende Antworten zurücksenden, sondern sich ausklinken und bei einer Vertrauensperson Hilfe holen.

Ausgewogenheit

Wichtig ist auch eine Balance zwischen medialer und non-medialer Freizeitgestaltung. Sorgt auch bei RISC-Aktivitäten für Momente ohne digitale Medien.

Links

Weitere Informationen zu Jugendschutz und Gefahren im Internet finden sich zum Beispiel auf folgenden Websiten: